Schufa
Die Schufa, die „Schutzgemeinschaft für allgemeine Sicherung“, ist eine Auskunftei über die Kreditwürdigkeit privater Schuldner|innen in Deutschland.
Sie erstellt Prognosen über das mögliche Zahlungsverhalten von Personen anhand von vergangenheitsbezogenen Daten.
Wer die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Kredits oder die Nichtbedienung eines Vertrags vor dem Zustandekommen einschätzen will, wie zum Beispiel Kreditinstitute, Telekommunikationsunternehmen oder Versandhäuser, kann über die Schufa eine Anfrage stellen. Diese setzt aber immer die Einverständniserklärung der betroffenen Person voraus.
Die Schufa speichert persönliche Angaben wie Name, Geburtsdatum und Geschlecht, die Zahl der bestehenden Bankkonten, laufende Kredit-, Leasing- oder Handyverträge Verträge oder offene Forderungen. Die Daten werden drei Jahre gespeichert mit Ausnahme von Privatinsolvenzen.