IMMOBILIENFINANZIERUNG

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Was ist ein Hypothekendarlehen?

HYPOTHEKENDARLEHEN

Ein Hypothekendarlehen ist ein Kredit, der durch eine Immobilie abgesichert wird. Hypothekendarlehen können vielseitig eingesetzt werden: zum Kauf oder Neubau, zum Umbau oder zur Sanierung von Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen, zur Umschuldung, aber auch für andere Zwecke.

 

Sollzins, Effektivzins, Bereitstellungszins – was ist damit gemeint?

ZINSEN

Sollzins

Der Sollzins (früher Nominalzins) ist der an die finanzierende Bank zu zahlende Zins.

 

Effektivzins

 

Der Effektivzins hat allgemein zum Ziel, unterschiedliche Darlehen mit gleicher Laufzeit bzw. gleicher Zinsbindungsfrist vergleichbar zu machen. Er berücksichtigt insbesondere den Sollzins und die vereinbarte Tilgungsleistung. Auch Kosten für ein Wertgutachten können hier einfließen.

 

Bereitstellungszinsen

 

Bereitstellungszinsen werden von einem vereinbarten Zeitpunkt an für nicht ausgezahlte Darlehensbeträge bis zur Auszahlung berechnet. Sie sind das Entgelt dafür, dass Kreditinstitute Darlehen zu garantierten Konditionen bereitstellen, aber noch nicht auszahlen können, weil noch nicht sämtliche Auszahlungsvoraussetzungen erfüllt sind. Da Festzinsvereinbarungen nicht für die gesamte Darlehenslaufzeit, sondern für einen kürzeren Zeitraum getroffen werden, bezeichnet man diesen Zeitraum als Zinsbindungsfrist. Am Ende einer Zinsbindungsfrist ist dann eine neue Konditionsanpassung notwendig, auch Prolongation genannt.

Müssen für einen Immobilienkredit Bearbeitungsgebühren gezahlt werden?

BEARBEITUNGSGEBÜHREN

Noch vor einigen Jahren wurden Bearbeitungsgebühren erhoben. Aufgrund der Rechtsprechung wurden diese aber für unzulässig erklärt, denn Kredite zur Finanzierung eines Eigenheims gehören zu den Verbraucherkrediten. Und hier gelten die Kosten für die Bearbeitung durch den vereinbarten Zins als abgegolten.

Welche Kosten fallen bei der Finanzierung und beim Immobilienerwerb noch an?

WEITERE KOSTEN

Weitere an Dritte zu zahlende Kosten sind: Notargebühren, die Grunderwerbssteuer sowie Prämien für die Gebäudeversicherung.

 

Zudem können Kosten anfallen für Bereitstellungszinsen (s.o.) , für eine Maklercourtage und für freiwillig abgeschlossene andere Verträge (z.B. Lebensversicherungen, Bausparverträge).

 

Was gibt es bei der Finanzierung noch zu bedenken?

ABSICHERUNG DER FINANZIERUNG

Fällt das Einkommen eines|r Darlehensnehmers|in  durch langfristige Erkrankung,  Unfall,  Berufsunfähigkeit oder sogar  Tod aus, kann das jeden noch so gut durchdachten Finanzierungsplan zunichte machen.

 

Eine Restschuld- und/oder eine Risikolebensversicherung oder auch andere Absicherungsmöglichkeiten können solche Wechselfälle des Lebens abfedern . Lesen Sie mehr dazu hier und lassen Sie sich umfassend beraten.

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