In welchem Bereich ein Fonds das Geld investiert, lässt sich aus der Fondsbeschreibung entnehmen. Seit etlichen Jahren haben sich auch ökologische und sozialverträglich ausgerichtete Fonds auf dem Markt etabliert. Gewählt werden kann zudem eine bestimmte Fondskategorie, ein reiner Aktienfonds zum Beispiel, ein Anleihenfonds oder Mischfonds. Die Auswahl ist sehr groß. Eine Variante sind ETFs, sie gelten als preisgünstige, flexible und transparente Anlageform und bilden in der Regel einen Börsenindex nach.
Wir klären Sie gerne auf und überlegen gemeinsam mit Ihnen, wie und wo Sie Ihr Geld gut anlegen können. Gemäß Ihren Wünschen und Zielen und passend zu Ihrer persönlichen Risikobereitschaft.
Zudem bieten wir Ihnen ein Investment-Depot mit einem bis zu 100 % reduziertem Ausgabeaufschlag verbunden mit einer Servicepauschale. Unser Service umfasst unter anderem die jährliche Durchsicht Ihres Depots und ein Depotgespräch zu Beginn des zweiten Quartals. Das verschafft Ihnen einen kontinuierlichen Überblick und eine Kontrolle über die Entwicklung Ihres Kapitals. Gemeinsam prüfen wir, ob noch alles in Ihr Anlagekonzept passt und/oder ob es sich empfiehlt gegebenenfalls umzusteuern.
Unter dem Begriff ETFs versteht man börsennotierte Indexfonds (Exchange Traded Funds). Sie gelten als preisgünstige, flexible und transparente Anlageform.
Ein ETF bildet in der Regel einen Börsenindex nach. So kann zum Beispiel ein ETF mit allen Aktien des Deutschen Aktienindexes (DAX) entsprechend ihrer Gewichtung ausgestattet sein. Er entwickelt sich so, wie der Index sich entwickelt. Das heißt: Kursverluste spiegeln sich ebenso wieder, wie Kursgewinne. Zunehmend tauchen unter dem Begriff ETF aber auch so genannte Strategie-ETFs auf. Diese kreieren ihren eigenen Index, z.B. „Low-Volatility“ oder „Smart Beta“-ETFs.
Kosten
ETFs sind passiv gemanagt. Das bedeutet, ein Fondsmanagement, das bei sinkenden Kursen reagiert, gibt es nicht. Daher fallen keine Managementkosten oder Ausgabeaufschläge an. Es gibt jedoch versteckte Kosten, wie Vergleiche identischer ETFs immer wieder zeigen: So müsste die Wertentwicklung eigentlich bei allen identisch sein. Das ist sie aber nicht.
Risiken
ETFs differenzieren nicht zwischen guten und schlechten Aktien, da sie ja den Index 1:1 abbilden. Das heißt, bei einem Kursverfall wird nicht gegengesteuert. Ein Kritikpunkt ist, dass der Hype um ETFs nicht nur zu künstlichen Kursgewinnen führt, sondern dass viele Fonds die Aktionärsrechte überhaupt nicht ausüben und somit auch keinen Einfluss im Interesse der Fonds ausüben.
Bei der Auswahl der ETFs ist darauf zu achten ob es sich um physisch oder synthetisch nachbildende Varianten handelt. In ersten Fall sind auch die Werte enthalten die der nachzubildende Index führt. Bei synthetisch replizierenden ETFs wird die Entwicklung des zugrunde liegenden Index nachgebildet, jedoch halten die ETFs diese Werte nicht sondern tauschen diese mit risikobehafteten Werten aus. Diese Tauschgeschäfte (Swaps) werden durch Sicherungsmaßnahmen abgesichert und verursachen ggf. erhöhte Kosten.
Je größer die Zahl der enthaltenen Aktienwerte, desto wahrscheinlicher ist es, dass nur ein Teil der Indexpositionen gehalten wird.( Beispiel: MSCI World mit 1.600 Aktien). Bis heute ist es aber noch nicht zu Ausfällen gekommen.
Im Investmentbereich können Sie, von wenigen Ausnahmen abgesehen, in der Regel jederzeit über Ihr Vermögen oder Teilen davon verfügen. Die Anlage in Investmentfonds ist die flexibelste Geldanlage. Sie können jederzeit Zuzahlungen vornehmen oder Teile entnehmen, einen Sparvorgang unterbrechen oder verändern. Zudem können Sie Risiken durch eine Streuung auf verschiedene Fonds minimieren.
Als Depot bezeichnet man ein Konto, auf dem Wertpapiere verwaltet werden. Voraussetzung für die Eröffnung eines Depots ist ein Girokonto, von dem das Geld zum Kauf der Wertpapiere auf das Depot überwiesen wird bzw. auf das Auszahlungen aus dem Depot vorgenommen werden können. Das Girokonto kann bei jeder beliebigen Bank bestehen.
Wie bei einem Girokonto ist eine Gebühr zu zahlen, ein so genanntes Depotentgelt, aus dem die depotführende Bank ihre Kosten bestreitet. Daneben können unter Umständen weitere Gebühren anfallen, wie zum Beispiel Orderentgelte, falls Fondsanteile ge- oder verkauft werden.
Die Höhe des Depotentgelts sowie der weiteren Gebühren hängen von der depotführenden Bank ab.
Sandy Wolff
Tel. 0421 – 95 85 60
s.wolff@versicherungskontor.net